3.06.2011

Merkels "Atom-Ausstieg"
optisch aufgehübscht

Fähnchen im Wind Berlin (LiZ). Nach einer Absprache mit den Oberhäuptern der 16 deutschen Bundesländer verkündete Bundeskanzlerin Angela Merkel heute, die nicht sofort stillgelegten 9 Atom-Reaktoren "stufenweise" zwischen 2015 und 2022 abzuschalten zu wollen. Noch vor vier Tagen war eine Abschaltung der 9 Reaktoren bis spätestens 2022 versprochen worden. Da bekanntlich alles, was für nach dem Wahljahr 2013 versprochen wird, unverbindlich ist, handelt es sich um eine rein optische und keine substantielle Verbesserung.

Nichts weiter, da zu diesem Thema in drei Sätzen alles gesagt ist. Es bleibt daher nur, auf unsere bisherigen Artikel zu verweisen.

 

LINKSZEITUNG

 

Anmerkungen

Siehe auch unsere Artikel:

      Merkels "Atom-Ausstieg"
      Täuschungsversuch wie vor 11 Jahren
      Wie Kretschmann 2002 einen
      "politischen Selbstmord" überlebte (30.05.11)

      160.000 DemonstrantInnen in 21 Städten
      für Atom-Ausstieg auf der Straße (28.05.11)

      20.000 beim AKW Beznau
      Größte Schweizer Anti-AKW-Demo seit 25 Jahren
      (22.05.11)

      Anti-AKW-Referendum in Sardinien
      97,64 Prozent gegen Wiedereinführung (17.05.11)

      Atom-Ausstieg teuer?
      Im Gegenteil: Ersparnis von jährlich
      mehr als 8 Milliarden Euro (10.05.11)